Mit großer Spannung erwarteten wir die Ortsbeiratssitzung am 04.09.2017, fand sich doch auf der Einladung der TOP 8 „Beratung zur Festlegung von Gebietskulissen“ mit Verweis auf den erfolgten Beschluss Nr.33/03/17 der letzten Gemeindevertreterversammlung.
Auf dieser Gemeindevertretersitzung am 06.07.2017 kam es zu der Situation, dass bei der Abstimmung zum Änderungsantrag der wohnungspolitischen Umsetzungsstrategie (unter Berücksichtigung der vom LBV genehmigten Flächen) eine Pattsituation entstand und der Antrag des Bürgerbündnis Grünheide abgelehnt wurde. Das namentliche Abstimmungsergebnis finden Sie hier siehe TOP 14 und verdeutlicht, dass unser Ortsvorsteher durchaus für einen Beschluss einer geänderten WUS hätte sorgen können.
Warum er es nicht tat, erläuterte er noch einmal auf der gestrigen Ortsbeiratssitzung und befürwortete anschließend eine Änderung der WUS unter Anpassung der Flächen gemäß der vorliegenden Genehmigung des Landesamts für Bauen und Verkehr.
Von den anwesenden Ortsbeiräten Hr. Geithe und Hr. Wagner erfolgten dazu folgende Stellungnahmen:
Hr. Geithe befürwortete die Anpassung der WUS, genauso wie er es bereits auf der letzten Gemeindevertreterversammlung getan hatte. Er sprach sich zudem gegen die ursprünglich vom Ortsbeirat ins Auge gefasste Randbebauung aus, da er davon ausgeht, dass die angestrebte Einwohnerzahl von 2.000 auch mit den vorhandenen Flächen erreichbar ist.
Hr. Wagner befürwortete die Anpassung der WUS gleichermaßen. Auch er hatte sich auf der letzten Gemeindevertreterversammlung mit seiner Stimme für den Antrag des Bürgerbündnis Grünheide ausgesprochen. Er äußerte allerdings rechtliche Bedenken in Bezug auf die nun angestrebte Änderung der Geschäftsordnung, die eine nochmalige Einreichung des WUS-Änderungsantrages ermöglichen soll.
Auf den von Herrn Komann eingebrachten Wunsch nach Änderung des Flächennutzungsplanes ging keiner der beiden ein. Laut Nachfrage eines Bürgers stellt dieser Wunsch nach eigener Auskunft auch nur die persönliche Sichtweise von Herrn Komann dar.
Wir gehen davon aus, dass nun intensiv daran gearbeitet wird, auf den vom LBV genehmigten Flächen die angedachten Wohnprojekte umzusetzen, damit altersgerechter und sozialverträglicher Wohnungsbau in Hangelsberg realisiert wird.